Reportagen

Bericht über die Ausstellung „De la Présence de la Nature“ von Françoise Ferreux

Im „Jardin de l’Escalier“,  einer ehemaligen Schreinerei in Brumath, nördlich von Straßburg, finde ich die Ausstellung von Françoise Ferreux. In dem Gebäude sind neben dem Ausstellungsraum ein gemütliches Café, eine Töpferei und ein Verkaufsraum untergebracht. Daran an schließt sich ein großartiger Garten mit einem japanischen Teehaus, in dem man sogar übernachten kann. Der Garten trägt das Siegel „Jardin remarkable“ und wird von ganzen Gruppen von Gartenliebhabern besucht.

Der Ausstellungsraum ist karg und ohne jeden Schmuck. Die Kunstwerke können die Hauptrolle spielen. Auf Augenhöhe an den weißen Wänden angebracht lassen sich Françoise Ferreux Skulpturen aus Leinenfaden aus nächster Nähe betrachten. Hätte ich nicht noch vor kurzem die Künstlerin dazu befragt, würde ich wieder staunend davor stehen und mich fragen, wie macht sie das?

Im Interview sagte sie mir: „Ich schaffe eine Struktur nur mit einer Nadel, Baumwollfaden, einer Schere, Leinenfaden und meinen Händen. Das heißt, alles ist von Hand genäht und daher sehr stabil. Das Volumen erhält eine Skulptur durch Hinzufügung verschiedener Strukturteile.“

Die Ausstellung ist noch bis Ende Juli zu sehen im
Jardin de l’Escalier
10 rue de Pfaffenhoffen
67170 BRUMATH

www.a-lescalier.com
Öffnungszeiten: täglich 14 – 18 Uhr, außer Montag und Dienstag